Fachpflegekräfte (Parkinson Nurse)
beraten und unterstützen Sie bei Morbus Parkinson

Parkinson Hotline
Die Hotline ist 24 Stunden telefonisch unter 0511-2153811 erreichbar. Gerade deshalb, weil außerhalb der Praxiszeiten der behandelnde Neurologe oder die PASS oft nicht erreichbar ist.
Auch können Sie die Hotline über Fax 0511-1237435 und E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren. Alternativ bleiben noch die Neurologischen Kliniken.
Zurzeit prüfen wir noch, welche Kliniken oder Praxen eine solche Hotline unterstützen würden und in welchem Umfang.
Neben diesem Angebot, bieten wir zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Wiesbaden ein CPS gesteuertes mobiles Notrufsystem an, um im Notfall schnell Hilfe zu bekommen. Damit sind Sie überall mobil, auch im Ausland (Infos zu dem Notrufsystem unter www.geo-care.de)
Was kann die Hotline leisten:
Tipps zur pflegerischen Betreuung und Versorgung, aber auch Infos bei allgemeinen Fragen zu Morbus Parkinson
Infos zur richtigen Medikamentengabe (auch bei Pumpentherapie, Pen, THS und zum Sonden-System) , welche vom Arzt verordnet wurden
Wichtig: keine Therapieempfehlung oder Therapieänderung
Infos zu anderen Hotline Nummern bei auftretenden Problemen und zum Notrufsystem
Tipps zur Ernährung/Zusatznahrung
Tipps bei auftretenden Symptomen und Krisensituationen
Wichtig: immer den behandelnden Arzt/Neurologen informieren
Infos zu Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfegruppen, Pflegeberatungsstellen und anderen Hilfsangeboten (Liste wird z.Z. erstellt)
Infos zu Patientenveranstaltungen, z.B. Parkinson- und Angehörigencafés, Vorträge usw. (Termine werden bei bekannt werden erfasst)
Infos und Termine zu Fortbildungen für Pflegekräfte, Praxispersonal und zu Angehörigenschulungen
Vermittlung von Betroffenen zu anderen Betroffenen zum gegenseitigen Austausch (hierfür muss eine schriftliche Einverständniserklärung vorliegen) betrifft besonders Betroffene, die in keiner Selbsthilfegruppe sind
Nennung von Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten, die über eine Parkinson Nurse oder eine/n Parkinson Pflegespezialist/in verfügen (Liste wird erarbeitet)
Infos zur Vorbereitung bei geplanten Krankenhausaufenthalten oder zur Kurzzeitpflege, sowie bei Untersuchungen oder OPs
Tipps zu Urlaubsreisen und bei Problemen während der Urlaubsreise
Zur Verfügung stellen von Dokumentationsblättern, Infomaterial, usw.
Erfassung von Problemen, die während der Versorgung im Krankenhaus, in einer Pflegeeinrichtung oder bei der ambulanten pflegerischen Versorgung auftreten. Dies ist sinnvoll, um Versorgungs- und Schulungsstandards weiter zu entwickeln.
Geplant ist auch, Betroffene in regelmäßigen Abständen durch eine Parkinson Nurse telefonisch zu kontaktieren. Hierfür ist eine schriftliche Einverständniserklärung notwendig.
Alle Anrufe werden in der Hotline angenommen.
Wir denken, dass eine Hotline der erste Schritt ist, um die ambulante und stationäre Versorgung außerhalb der neurologischen Klinik deutlich zu verbessern und wir könnten somit einen Beitrag leisten, damit auch die Therapien richtig angewendet werden und Betroffene sich gut versorgt fühlen. Gerade Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste sind hier oft überfordert. Aber auch Angehörige stehen oft vor diesem Problem. Hier kann die Hotline eine fachliche Unterstützung sein. Wir hätten endlich mal die Möglichkeit, Probleme zu erfassen und könnten gezielt mit Fortbildungen und Patientenveranstaltungen, diesen entgegenwirken.